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Leitfaden "Klimaangepasste Planung im Quartier am Beispiel des OSTPARKs in Bochum"

Die Ergebnisse von Plan4Change sind ab sofort in einer Online-Broschüre nachzulesen. Handlungsgempfehlungen zielen sowohl auf die klimaangepasste Planung weiterer Projekte in Bochum, sind aber auch für andere Städte relevant und interessant. Die Broschüre informiert über Hintergründe zum Projekt Plan4Change und zum Bauvorhaben OSTPARK, stellt die Diskussion zur Klimaanpassung in den begleiteten Planungsphasen - von der Rahmenplanung bis zum Bebauungsplan - dar und schließt mit übertragbaren Erkenntnissen aus dem Projekt für die Stadtplanung. Jetzt reinklicken!

Leifaden zum Download...

Screen Projektseite

Grafik: Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen

NRW.URBAN GmbH hat Arbeit aufgenommen
Das Quartier Feldmark in Altenbochum mit dem gesamten Entwässerungssystem bis zur A 43 wird als erstes der drei Quartiere im OSTPARK umgesetzt. Die NRW.URBAN GmbH wurde nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren als treuhänderische Entwicklungsträgerin für diesen Teil des OSTPARKs beauftragt. Zu den Aufgaben gehören die Finanzierung, der Bau der Erschließung sowie die Vermarktung der Grundstücke. Die Auseinandersetzung mit und Umsetzung von Maßnahmen zur Klimaanpassung wurde vertraglich verankert.

Baumerhalt und Neupflanzung
Um das Baufeld vorzubereiten, haben Anfang Februar 18 im Bereich der ehemaligen Stadtgärtnerei zwischen der Straße Feldmark und der Immanuel-Kant-Straße erste Rodungsarbeiten begonnen. Im Vorfeld ist der gesamte Baumbestand für die Ausgleichsbilanzierung erfasst worden. Es wird Wert darauf gelegt, wo es irgendwie möglich ist, bestehende Bäume zu erhalten und in die Planung zu integrieren. So zum Beispiel die Buchenreihe auf der Ecke Immanuel-Kant-Straße/Feldmark und mehrere Einzelbäume im Bereich des zukünftigen Spielplatzes. Im Zuge der Quartiersentwicklung und der Gesamtplanung OSTPARK werden zahlreiche neue Bäume gepflanzt.

Rund einhundert Interessierte haben am 26. September die Chance genutzt, sich in der evangelischen Hochschule in Altenbochum über den aktuellen Sachstand des OSTPARKs, Bochums größtem Wohnbau- und Freiraumprojekt, zu informieren. Die Veranstaltung wurde gleichzeitig als Abschluss für das Projekt Plan4Change genutzt. An vier Ständen beantworteten externe Ingenieure, Fachleute der Bochumer Verwaltung und des Wohnungsunternehmens VBW sowie Projektvertreter von Plan4Change Fragen. Neben dieser Möglichkeit zum direkten Dialog anhand von Plänen und Grafiken wurden Vorträge zum aktuellen Planungs- und Umsetzungsstand zum OSTPARK  und zum Forschungsprojekt angeboten. Der Abschlussvortrag zu Plan4Change machte deutlich, dass die Anpassung an den Klimawandel bei den Planungen intensiv berücksichtigt wurde. Neben der Erläuterung von Maßnahmen, die in die Planung integriert worden sind, konnten auch Erfahrungen und Empfehlungen aus dem Planungsprozess aufgezeigt werden - für zukünftige Projekte in Bochum, aber auch in anderen Städten. „Der Ostpark hat hier Modellcharakter für andere Städte“, sagt auch Projektleiterin Maria Odenthal vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt. Lokalklimatische Modellierungen halfen, die Planung an die zukünftig zu erwartenenden Folgen des Klimawandels anzupassen - vor allem in Bezug auf die Aspekte Hitze, Frischluft und Regenwasser.

Zur Präsentation der Plan4Change-Ergebnisse auf der Abschlussveranstaltung...

...die Projektergebnisse werden als Leitfaden (Online-Broschüre) veröffentlicht!

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Neben dem regulären Projekttreffen fand am 20. Juni ein dreistündiger Workshop statt, bei dem die Projektpartner gemeinsam den aktuellen Planungsstand in Hinblick auf die Integration von Klimaanpassungsaspekten bewerteten. Nach einer kurzen Erläuterung zum jeweiligen Stand und zu aktuellen Entwicklungen wurden der Bebauungsplan, die Freiraumplanung, die Verkehrswegeplanung sowie ein erster Entwurf im Rahmen des Bestgebotsverfahrens für das Grundstück an der Immanuel-Kant-Straße besprochen. Grundlage war dabei eine zuvor abgestimmte Bewertungsmatrix. Dieser Bewertungsschritt stellt eine wichtige Grundlage für die abschließende Evaluation im Projekt dar. 

Bei der Analyse des Planungsstandes wurde deutlich, dass viele Maßnahmen zur Klimaanpassung in die Planungen aufgenommen worden sind – zum Beispiel die Freihaltung der Frischluftschneise, eine starke Durchgrünung und die Dachbegrünung. Das Team diskutierte auch, warum einzelne, aus Sicht der Klimaanpassung sinnvolle Maßnahmen nicht integriert wurden. Ein Grund ist, dass die Abwägung zugunsten anderer stadtplanerischer Belange ausgefallen ist und gegenüber einigen wenigen Maßnahmen gibt es Vorbehalte (z.B. helle Straßengestaltung). Für die Umsetzung anderer Maßnahmen scheinen wiederum kooperative Planungsinstrumente – wie städtebauliche Verträge oder Bauberatung – geeigneter (z.B. Gestaltung privater Grundstücks, Hitzeschutz am Haus).

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Am 17. und 18. Mai 2017 fand in Bonn wieder ein Vernetzungstreffen für alle Projekte des Förderprogramms zur Deutschen Anpassungsstrategie statt. Plan4Change und damit die intensive Begleitung und Beratung zur Klimaanpassung im OSTPARK wird im Rahmen der Initiative zur Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels vom Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Unter anderem haben wir Plan4Change dabei wieder im Rahmen einer Posterausstellung präsentiert...

Zwischen dem 1. August und 31. Oktober können wieder Förderanträge gestellt werden: www.ptj.de/folgen-klimawandel

Klimafreundliche Wärme aus Grubenwasser am ehemaligenn Zechenstandort "Robert Müser"

Am 25. April ist Plan4Change nach der Projektbesprechung in Richtung Bochum-Werne aufgebrochen, um das bereits seit dem Jahr 2012 arbeitende Pilotprojekt der Stadtwerke Bochum zu besichtigen. Ein Wärmetauscher an der Schachtanlage überträgt die Wärme des aus über 500 Metern Tiefe geförderten Grubenwassers an einen mit Wasser betriebenen Heizkreislauf. Zurzeit werden die Willy-Brandt-Gesamtschule, die Von-Waldthausen-Grundschule und die angrenzende Hauptwache der Bochumer Feuerwehr über das Wärmevorkommen des Grubenwassers versorgt. Wärmepumpen und ein Blockheizkraftwerk unterstützen die neue Technik und können je nach Bedarf das Temperaturniveau für auf bis zu 60 Grad und mehr anheben.
Info der Stadtwerke Bochum zum Projekt...
Schaubild zur Funktionsweise der Nahwärmenutzung von Grubenwasser...

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Extremwetter wie Hitze, Starkregen, Hochwasser und Sturm machen nicht an Grundstücksgrenzen halt. Die Folgen des Klimawandels im Bereich Bauen betreffen jedoch alle: Politik und Verwaltung, die für den Schutz des öffentlichen Raums zuständig sind, aber auch Privateigentümer und Mieter. Aufgabe von Städten, Gemeinden und Landkreisen ist es, ihre Bürger für mögliche Gefahren zu sensibilisieren und Lösungen aufzuzeigen. Für die Information über präventive Maßnahmen zur Klimaanpassung in Neubau und Bestand steht ab sofort die kostenfreie Broschüre "Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen" zur Verfügung...

Der Praxisratgeber beschreibt Probleme, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf jeden Hausbesitzer zukommen könnten. Außerdem zeigt die sowohl für Neu- als auch Bestandsbauten konzipierte Broschüre anhand von zahlreichen Fotos, Grafiken und Karten, wie Schäden vermieden oder wenigstens möglichst gering gehalten werden können. Der Praxisratgeber dient vor allem als Ideengeber und zur Orientierung – eine detaillierte Beratung zu Einzelmaßnahmen muss durch Fachleute erfolgen. Auch die Kommune ist beim Thema Klimaanpassung ein wichtiger Ansprechpartner.

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Im Oktober waren wir mit dem Team Plan4Change (Plan4Change trifft KlimaWohL) in Hannover zu Gast, um uns mit dem ebenfalls DAS-geförderten Projekt KlimaWohL zum klimaangepassten Planen und Bauen auszutauschen. Nun erfolgte der Gegenbesuch in Bochum; auch dieses Treffen war sehr anregend!

Neben dem Stand der Dinge von Planungen und Projekten waren zum einen die konkreten Instrumente bei Planung und Bau/Umsetzung ein Thema. Bei einer kleinen Exkursion in das Gebiet des zukünftigen OSTPARKs konnten wir uns noch einmal gemeinsam ein Bild von den Bedingungen vor Ort machen. 

Weiteres Thema war der Handlungsleitfaden, der die Erfahrungen und Ergebnisse aus Plan4Change für die gesamte Bochumer Verwaltung und Politik, aber auch auch anderen Kommunen am Projektende zusammenfassen soll. Erfahrungen aus Hannover sollen darin aufgenommen werden.

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Für das vorgezogene Teilbauvorhaben an der Havkenscheider Straße wurde bereits jetzt mit ersten Erdarbeiten begonnen! Ein Investor hat das Grundstück erworben und beabsichtigt dort zwei Mehrfamilienhäuser zu errichten. Voraussichtlich 50 % der Wohnungen sollen im geförderten Wohnungsbau errichtet werden. Mehr Infos folgen...

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Im Rahmen der Fachakteursbeteiligung hat die Projektgruppe Plan4Change im Februar einen Workshop mit der VBW Wohnen und Bauen GmbH zur Klimaanpassung im Quartier Havkenscheider Höhe durchgeführt. Ziel war es, Wissen zur Klimaanpassung zu vermitteln und gemeinsam Möglichkeiten zur Integration von Maßnahmen auf Quartiers- und Gebäudeebene zu eruieren.  Dies fand unter anderem anhand von kurzen Interviews statt, bei denen sich jeder Teilnehmer in eine Rolle versetzte - zum Beispiel potenzieller Käufer oder Mieter, Anlieger, Vermarkter, Stadtbaurat oder Vertreter aus dem Grünflächen- bzw. Umweltamt. So konnten zahlreiche Voraussetzungen für die Umsetzung der Klimaanpassung herausgearbeitet werden. Danach wurde direkt am Plan diskutiert. Themen waren vor allem die Freihaltung von Bereichen zwischen Gebäuden zur Frischluftversorgung und Windzirkulation sowie die Vereinbarkeit von Klimaanpassung und Parken.

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Am 28. und 29. November 2016 hat Plan4Change sich mit einem Stand auf der Kommunalen Klimakonferenz 2016 "Schnittstellen erkennen - Synergien nutzen" in Berlin präsentiert. Die rund 250 Teilnehmenden der Konferenz kamen zum großen Teil aus der kommunalen Verwaltung und Politik. Neben dem Klimaschutz stand dieses Jahr das Thema Klimaanpassung verstärkt im Fokus - sowohl mit einer eigenen Kategorie beim Wettbewerb "Klimaaktive Kommune", in den Diskussionen und eben auch bei der Auswahl der Aussteller. Anhand von Poster, Flyer und Newsletter konnten wir die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die klimaangepasste Stadtplanung in Bochum infomieren. Wer weitergehendes Interesse hatte, konnte sich gleich vor Ort für den Newsletter anmelden.

Mehr zur Konferenz 2016...
Mehr zu den Preisträgern beim Wettbewerb 2016...

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Die Stadt Bochum hatte das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsfor-schung (ISI) beauftragt, verschiedene Varianten eines Grauwasserkonzeptes zur Speisung der Quelle des vorgesehenen Wasserlaufs im OSTPARK zu untersuchen. Ziel war es, zusätzlich zum Niederschlagswasser eine weitere Wasserquelle zu erhalten, damit auch in Trockenwetterphasen kontinuierlich Wasser im Bachlauf fließt.

Es wurde daher geprüft, wie viel Wasser durch die Nutzung von Grauwasser aus der Dusche und dem Handwaschbecken im Badezimmer für den Wasserlauf erzeugt werden kann. Die Idee, auch das Wasser aus der Waschmaschine mit einzubeziehen, wurde wegen der hohen Belastung des Wassers mit Waschmittel nicht weiter verfolgt. Es wurden zwei Systeme miteinander verglichen, zu beiden Systemen wurden verschiedene Untervarianten geprüft:
1. Das „Wasserhaus“-System: Bei diesem wird jeweils im Haus die Wärme aus dem Grauwasser über einen Wärmetauscher zurückgewonnen. Das abgekühlte Wasser wird im Freigefälle und über Pumpen in das Wasserhaus geleitet. Dort wird es gerei-nigt und anschließend in den Bachlauf eingeleitet.
2. Die „Energieallee“: Hier wird das Wasser parallel zu den Straßen in einen bewachsenen Bodenfilter eingeleitet und dort geklärt. Die Pflanzen auf dem Bodenfilter können abgeerntet und zur Erzeugung von Bioenergie verwendet werden. Die Nutzung der Grauwassserwärme ist möglich, aber kein Muss.

Es zeigte sich, dass nur ein Abfluss für den Wasserlauf von maximal 0,8l/sek erzeugt werden kann. Demgegenüber stehen der Energieaufwand für den Betrieb des Pumpensystems, die Kosten für die Gebäudetechnik, sowie die Anforderungen an das Nutzerverhalten. Auch die Anschaffungs- und Betriebskosten für die Systeme ein-schließlich der möglichen Einsparungen in der Kläranlage sowie städtebauliche und gestalterische Aspekte wurden berücksichtigt. Nach Beratung der Gutachtenergebnisse fiel die Entscheidung zu Gunsten einer Entwässerung ohne Grauwasserbewirtschaftung für den Bachlauf. Dennoch kann jeder Hauseigentümer weiterhin den Einsatz einer Grauwasserbewirtschaftung in seinem Haus für sich entscheiden.

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Beim DAS-Netzwerktreffen in Bonn im Juni fanden wir das Plakat zum noch recht jungen Projekt KlimaWohL aus Hannover (Start März 2016) besonders spannend. Um in den intensiveren Austausch zu gehen, hat sich die Plan4Change-Projektgruppe am 31. Oktober nach Hannover aufgemacht!

Es zeigte sich, dass die Projekte tatsächlich viele Parallelen haben bzw. einander ergänzen: In beiden Projekten soll die strategische Grundlage der Stadt in der Praxis erprobt werden - in Hannover die Klimaanpassungsstrategie, in Bochum das Klimaanpassungskonzept. Sowohl in Hannover als auch in Bochum wird dies anhand eines Pilotprojekts des Wohnungsneubaus umgesetzt - "Hilligenwöhren" in Hannover-Bothfeld und der "OSTPARK" in Bochum-Laer. Beide Gebiete liegen in einer ausgewiesenen Frischluftschneide bzw. sind als Kaltluftentstehungsgebiet von Bedeutung.

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KlimaWohL und Plan4Change unterscheiden bzw. ergänzen sich im Zeitpunkt der Einbringung: Während bei Plan4Change der städtische Planungsprozess sehr frühzeitig begleitet wird, ist beim Start von KlimaWohL bereits Baurecht geschaffen. Klimaanpassung wird bei der detaillierten Planung und Umsetzung der Bebauung eingebracht. Auch die Akteurskonstallation der beiden Projekte ist unterschiedlich - bei Plan4Change arbeiten drei Fachbereiche der Stadt (Stadtplanung, Grünflächen, Entwässerung) mit der Wissenschaft (RUB, Difu) zusammen. Ein wichtiges Ziel ist es, private Akteure (Planungsbüros, Investoren) einzubinden, dabei unterstützt EPC. KlimaWohL ist ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover und der Bothfelder Kamp GmbH & Co. KG / Gundlach Firmengruppe. Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt das sustainify Institut für nachhaltige Forschung, Bildung, Innovation. KlimaWohL wird ein „Hannover-Modell“ entwickeln, das als übertragbare Basis für weitere Projekte dienen kann, die zur Entwicklung einer klimaresilienten Stadtgesellschaft in Hannover beitragen. Zugleich soll das Modell auch anderen Kommunen zur Verfügung stehen, um daraus eigene Strategien und Projekte zu entwickeln. Weitere Infos zum Projekt KlimaWohL: www.klimawohl.net

Nach dem Treffen gabe es noch Klimaanpassung "zum Anfassen" in Hannovers Süden: Bei einer Führung durch Hannover-Kronsberg wurden viele Klimaanpassungmaßnahmen und Städtebauliche Aspekte besichtigt und diskutiert. Das Wohngebiet Kronsberg wurde zur Expo 2000 entwickelt, so dass viele Erfahrungen mittlerweile vorliegen.

Beide Projekte haben den Informationsaustausch und die Diskussion als sehr hilfreich für die weitere Projektarbeit empfunden: So ist ein weiteres Treffen für 2017 in Planung und Erfahrungen aus Hannover sollen in die Ergebnisse von Plan4Change einfließen.

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Auf der internationalen Fachmesse für Immobilien- und Investitionen in München stellte der Leiter des Stadtplanungs- und Bauordnungsamts für Bochum auch den OSTPARK und das Projekt Plan4Change vor.

Die Präsentation zum OSTPARK und Plan4Change finden Sie hier....
Das Standort-Exposee zum OSTPARK finden Sie hier...

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Das Plan4Change-Team trifft sich normalerweise alle zwei Monate in Bochum, um aktuelle Entwicklungen des OSTPARKs zu besprechen und die Arbeit an den Projektinhalten abzustimmen. Im September fand das Projekttreffen wie schon im Vorjahr beim Difu in Berlin statt. Plan4Change hat sich an diesem Tag schwerpunktmäßig mit der Klimaanpassung im Bebauungsplan des Quartiers Feldmark auseinandergesetzt. Grundlage für die Diskussion war die  Masterarbeit (TU Dresden) der Difu-Kollegin Josefine Pichl: Sie untersucht darin unterschiedliche Möglichkeiten für die Steuerung von Klimaanpassungsmaßnahmen in der Stadtplanung und gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile einzelner Instrumente. Die Anwendung am Modellprojekt Plan4Change bzw. dem OSTPARK zeigt beispielhaft die Nutzung der Steuerinstrumente in der Praxis auf.

Mehr Infos zur Masterarbeit finden Sie hier...     

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Mit den Ingenieurbüros BPR (Bremen/Osnabrück) und Ramboll Studio Dreiseitl (Überlingen) konnten erfahrene Experten für die Entwässerungs-, Straßen- und Freiraumplanung des OSTPARKs gewonnen werden. Auch die Integration von Klimaanpassungsmaßnahmen ist für beide Büros selbstverständlich. Die Plan4Change-Projektgruppe konnte das Thema Klimaanpassung bereits in die Ausschreibung der Leistungen einbringen und auch bei der Auswahl der Büros spielte Wissen und Erfahrung in diesem Bereich eine Rolle.

Die Themen Entwässerung, Straßenraumgestaltung und Freiraum sind von herausragender Bedeutung für die Klimaanpassung im Quartier! Zum Beispiel können eine Regenwasserrückhaltung auf dem Grundstück bzw. die offene Ableitung in den geplanten Wasserlauf im Quartier Feldmark zum einen Überflutungen durch Starkregen verhindern und zum anderen wird an heißen Tagen durch eine geringe Versiegelung des Bodens und viel Grün die Luft vor Ort (Mikroklima) gekühlt. Auch der Straßenraum kann zur Rückhaltung bzw. Ableitung von Regenwasser genutzt werden. Ende Juni hat Plan4Change deswegen an einem Workshop der Stadt teilgenommen, bei dem die beiden Büros den aktuellen Planungsstand vorgestellt haben. Dabei konnten Detailfragen diskutiert und weitere Anregungen zur klimagerechten Gestaltung eingebracht werden.

Am 9. und 10. Juni 2016 fand in Bonn ein Vernetzungstreffen von allen Projekten des DAS-Förderprogramms statt. Auch Plan4Change und damit die intensive Begleitung und Beratung zur Klimaanpassung im OSTPARK wird im Rahmen der Initiative zur Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels vom Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert.

Unter anderem haben wir Plan4Change dabei im Rahmen einer Posterausstellung präsentiert (im Downloadbereich verfügbar). Spannend war zum einen die Bandbreite der geförderten Projekte – von Vorhaben spezifisch zur Starkregenvorsorge, über Quartierskonzepte, Unternehmen als Akteure und Bildungsprojekte u.a. für Planer, Handwerker oder Versicherer. Zum anderen haben wir gemeinsame Schnittstellen mit anderen klimagerechten (Stadtplanungs)Projekten gefunden, mit denen sicherlich ein weiterer Austausch lohnt – zum Beispiel das erst im März 2016 gestartete Projekt "Klimawohl – Klimaangepasstes, nachhaltiges Wohnen und Leben im Quartier, Pilotprojekt 'Hilligenwöhren'" aus Hannover [www.klimawohl.net].

Vom 1. August bis zum 31. Oktober können Kommunen – aber auch Unternehmen, Verbände, Vereine, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Stiftungen und vergleichbare Einrichtungen – wieder Anträge zur Förderung von Klimaanpassungsprojekten einreichen!

Weitere Informationen, alle DAS-geförderten Projekte und die Förderbekanntmachung unter:
www.ptj.de/folgen-klimawandel

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Die Stadt Bochum erstellt zur Zeit auf Grundlage des Rahmenplans zum OSTPARK, der nach umfassender Öffentlichkeitsbeteiligung zu Beginn des Jahre vom Stadtrat beschlossen wurde, den Bebauungsplan für das westlichste Quartier - die Feldmark. Erste Entwürfe wurden auch in der Plan4Change-Projektgruppe diskutiert und Anpassungen vorgeschlagen, die für das Klima von Bedeutung sind. So haben die genaue Gebäudestellung bzw. die Baulücken, durch die Luft einströmen kann, und ggf. auch die Höhe der Mehrfamilienhäuser im Westen des Gebiets Einfluss auf die Frischluftversorgung im Quartier. Gleichzeitig sind im Rahmen der städtebaulichen Abwägung zahlreiche weitere Belange zu beachten, wie Lärmschutz oder Wirtschaftlichkeit für Investoren. Um einen bestmöglichen Kompromiss zu finden, erstellt die Ruhr-Universität Bochum (RUB) deswegen weitere mikroklimatische Modellierungen für die betreffenden Stellen im Gebiet (Beispiele für Modellierungen finden Sie hier). Neben der Gebäudestellung sind auch die Strom- und Wärmeversorgung, die Nutzung der Dachflächen sowie Regelungen zu Stellplätzen bzw. Tiefgaragen Themen der Bebauungsplanung mit Klimabezug.

In der zweiten Newsletterausgabe von Plan4Change berichten wir über folgende Themen:
 
  • Plan4Change-Workshop für klimaangepasste Gestaltungsvorgaben
  • Aktuelles vom Bochumer OSTPARK: Start der Entwässerungs-, Straßen-, und Freiraumplanung
  • Aktuelles vom Bochumer OSTPARK: Beschlüsse zu Rahmenplan und Umsetzungsmodell wurden gefasst
  • Zukunftsinitiative "Wasser in der Stadt von Morgen"
  • Neues Klimaschutzteilkonzept für Bochum: Erneuerbare Energien
  • Stadtklima konkret: Messungen und Modellierungen (Folge 2)
 
Den Newsletter zum Nachlesen und die Anmeldung finden Sie hier...

Der seit 2009 laufende Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“ heißt ab sofort Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“. Der neue Name des bundesweiten Wettbewerbs unterstreicht das umfassende Engagement von Städte, Gemeinden und Landkreise sowie Regionen in Bezug auf die Bewältigung des Klimawandels:  In allen drei Wettbewerbskategorien sind Bewerbungen mit Klimaanpassungsprojekten möglich, die Kategorie 2 bezieht sich sogar spezifisch auf die Klimaanpassung vor Ort. Weitere Themen sind beispielsweise klimagerechtes Bauen und Sanieren, klimafreundliche Mobilität, Suffizienz oder länderübergreifende Klimaaktivitäten. Gefragt sind erfolgreich realisierte und wirkungsvolle Klimaprojekte.

Der Wettbewerb
Auf die Gewinnerkommunen wartet ein Preisgeld von je 25.000 Euro! Gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium führt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) den Wettbewerb jährlich durch. Kooperationspartner: Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag sowie Deutscher Städte- und Gemeindebund.
Bewerbungsfrist: von Januar bis zum 31. März 2016
Alle Infos und die Bewerbungsbögen finden Sie hier...
Beachten Sie, dass die Auszeichnung eines vom BMUB über die "Kommunalrichtlinie" oder über das "Förderprogramm Anpassung an den Klimawandel" im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) geförderten Projektes nicht möglich ist. Wurden hingegen bereits einzelne Maßnahmen aus den Konzepten bzw. aufbauend auf den Projekten umgesetzt, können sich kommunen mit diesen realisierten Maßnahmen am Wettbewerb beteiligen.

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Am 11. Dezember 2015 fand im Kunstmuseum Bochum das erste Expertenforum im Rahmen der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von Morgen“ statt. Auf Einladung der Emschergenossenschaft und der Stadt Bochum trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Emscherkommunen, um eine bessere Vernetzung beim Thema wassersensible Stadtentwicklung zu erreichen.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die verschiedenen zuständigen Fachdisziplinen und Akteure an einen Tisch zu bringen, um die durch den Klimawandel entstehenden Aufgaben gemeinsam anzugehen. Die Anpassung an den Klimawandel ist Aufgabe aller Planungen und der Umgang mit dem Regenwasser in Siedlungsgebieten ein Leitthema. Starkregen zum Beispiel richten sich nicht nach Stadtgrenzen oder Ämterzuständigkeiten. Es ist notwendig, dass hier alle Beteiligten zusammen mit den Bürgern Konzepte entwickeln, wie die Auswirkungen des Klimawandels abgemildert und die Lebensqualität in den Städten erhalten, im besten Fall sogar weiter gesteigert werden kann. Eingeladen war deswegen nicht nur die Siedlungswasserwirtschaft, sondern ebenfalls Stadtplanung, Umweltplanung und Klimamanagement.

Begrüßt wurden die Besucher der Veranstaltung von Prof. Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber von der Emschergenossenschaft und Dr. Markus Bradtke dem Baudezernenten der Stadt Bochum. Im Anschluss hielt Prof. Dipl.–Ing. Christa Reicher von der TU Dortmund ein Impulsreferat zum Thema „Transformation einer polyzentrischen Region“. Prof. Dr. Jörg Fischer von der FH Erfurt erweiterte das Format mit seinem Vortrag „ Prozesse der Vernetzung innerhalb der Zukunftsinitiative ´Wasser in der Stadt von Morgen'“. Im weiteren Verlauf tauschten sich die Teilnehmenden in Workshops über Voraussetzungen und Möglichkeiten einer wassersensiblen und integralen Stadtentwicklung in den Kommunen und in der Region aus und erste Erfolge im Bereich der interkommunalen Vernetzung wurden deutlich. In Arbeitsgruppen, die aus Mitarbeitern sowohl unterschiedlicher Kommunen als auch verschiedener Fachdisziplinen bestehen, werden wichtige Themen weiter bearbeitet. Das gelungene Format wird nächstes Jahr in Dortmund fortgeführt.

Eine interdisziplinäre Herangehensweise und breite Sensibilisierung für Themen der Klimaanpassung sind auch Kernthemen des Projekts Plan4Change. Die Aktivitäten der Initiative fließen somit in die Prozessanalyse ein und Ergebnisse finden bei der Planung des OSTPARKs Anwendung.  

Mehr zur Zukunftsinitiative "Wasser in der Stadt von morgen"...
Informationen der Stadt Bochum zur ortsnahen Regenwasserbewirtschaftung...
Website der Emschergenossenschaft: www.emscher-regen.de

Ab sofort informieren wir regelmäßig per Newsletter über Neuigkeiten im Projekt. Die Darstellung ist knapp gehalten - wenn Sie mehr wissen wollen, klicken Sie auf die jeweiligen Links. Melden Sie sich jetzt hier auf der Seite an, um die Nummer 2 direkt per E-Mail zugeschickt zu bekommen.
 
Die Themen der erste Ausgabe waren:
- Plan4Change-Website
- Aktuelles vom Bochumer OSTPARK
- Klimabogen: jetzt mitmachen!
- Offizieller Auftakt zum Projekt Plan4Change
- Stadtklima konkret: Messungen und Modellierungen (Folge 1)
 
Den Newsletter zum Nachlesen finden Sie hier...

Da die Plan4Change-Projektgruppe die Ausschreibung und Ausgestaltung von Gestaltungsleitlinien für den OSTPARK als interessante Stellschraube für die Einbringung von Aspekten der Klimaanpassung identifiziert hatte, wurde am 5. November 2015 ein Workshop zum Thema "Klimaangepasste Gestaltung des OSTPARKS" durchgeführt. Die Projektpartner tauschten sich dabei mit einer Vertreterin und einem Vertreter vom Büro pesch partner architekten stadtplaner aus Dortmund aus, das mit der Erstellung der Gestaltungsleitlinien für das Gebiet beauftragt ist. Ziele des Workshops waren:

  • Information und Sensibilisierung der Beteiligten für die Klimaanpassung
  • Informationsaustausch „Gestaltungsvorgaben – Klimaanpassung“
  • Integration von Aspekten der Klimaanpassung in die Gestaltungsleitlinien

Zu Beginn der Veranstaltung wurden alle Beteiligten auf einen Wissenstand gebracht: Die Stadt Bochum stellte das Projekt Plan4Change kurz vor, die Ruhr-Universität Bochum hielt einen Impulsvortrag zu denThemen Stadtklima und Klimaanpassungs- maßnahmen und das Büro pesch partner architekten stadtplaner präsentierte Grundlegendes zum Thema Gestaltungsleitlinien      sowie bereits erste Gestaltungsideen für den Ostpark. Danach wurden zusammen Ideen und Ansätze zur Einbringung von Aspekten der Klimaanpassung in die zu erstellenden Gestaltungsleitlinien oder -richtlinien anhand von Leitfragen gesammelt, diskutiert und dokumentiert – beispielsweise eine Höhenstaffelung der Gebäude in Anströmrichtung zur Erhaltung der Frischluftschneise oder Dachbegrünung zur Wasserrückhaltung, Luftreinhaltung und als Hitzeschutz.

Der begonnene Dialog wird nun fortgeführt. Die Projektgruppe Plan4Change begleitet die Weiterentwicklung der Gestaltungs-leitlinien für das Quartier Feldmark und steht dem Büro in Bezug auf die klimagerechte Ausgestaltung beratend zur Seite.

Foto MetaplanwandFolie RUB

Ab sofort steht ein Online-Fragebogen zur Klimaanpassung zur Verfügung. Im Rahmen des Projektes Plan4Change bitten wir um Teilnahme an der kurzen Umfrage, mit der Daten zum Interesse an Klimathemen sowie zur vorhandenen Kenntnis, Wahrnehmung und Einschätzung des Themas Klimaanpassung vor Ort erhoben werden. Jetzt mitmachen...

Screenshot Umfrage

Den Abschluss der öffentlichen Beteiligung an der Rahmenplanung zum OSTPARK bildete eine Bürgerversammlung in Altenbochum am 18. Juni 2015.

Die Verwaltung stellte vor, wie die Anregungen in die Rahmenplanung für die beiden Quartiere „Feldmark“ (Altenbochum) und „Havkenscheider Höhe“ (in Laer) eingearbeitet wurde. Dabei wurde auch das Projekt Plan4Change mit den bisherigen Ergebnissen für die Rahmenplanung vorgestellt, ebenso wie die Mitwirkenden.
Es folgte eine intensive Diskussion zur Rahmenplanung, in der auch Klimaanpassungsaspekte erörtert wurden. Diese wurden von den Fachleuten der Ruhr-Uni Bochum beantwortet. Nach der Präsentation bestand Gelegenheit, Details mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und den Fachleuten der Ruhr-Universität in Einzelgesprächen zu klären. Hier wurden an dem „Klimastand“ die konkreten Klimamodellierungen näher erläutert.

Die Veranstaltung stieß insgesamt auf großes Interesse. Etwa 120 Anwohner, Vertreter der Politik, Architekten, Planer sowie sonstige Interessierte kamen.
Die öffentliche Beteiligung zum Projekt OSTPARK ist damit natürlich nicht beendet, sondern es wird auch weiterhin Informationsveranstaltungen zu Themen wie z. B. Straßen- und Grünflächenplanung, Wohnprojekte und Baugruppen sowie zu den Investorenauswahlverfahren geben. Hierüber wird über die Presse rechtzeitig informiert.

 

 

 

Am 10. Juni 2015 fand in der Bochumer Innenstadt eine öffentliche Auftaktveranstaltung zum Projekt Plan4Change statt. Über 30 Fachleute sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Veranstaltung teil. Ziel war es, über Inhalte und den Ablauf des Projektes Plan4Change zu informieren sowie die Zusammenhänge zu den sonstigen Bochumer Aktivitäten, wie dem Klimaanpassungskonzept aus dem Jahr 2012 aufzuzeigen. Ziel war es, das Verständnis für das Thema Klimaanpassung zu fördern und das Interesse zur aktiven Mitwirkung zu wecken.

Nach der Vorstellung der Projekte OSTPARK und Plan4Change wurden allgemeine Möglichkeiten für Klimaanpassung präsentiert. Anschließend brachten sich die Teilnehmer im Rahmen eines Workshops zum Thema „Ideales Leben, Wohnen und Arbeiten in Bochum“ aktiv ein und konnten erste Anregungen für das Projekt geben.

Die Dokumentation zu der Veranstaltung finden Sie hier.

 

 weitere Informationen im ausführlichen Bericht

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Rahmenplanung „OSTPARK – Neues Wohnen“ hat die Stadt von 2014 bis 2015 mehrere Veranstaltungen durchgeführt.
Gegenstand des „Planungsforums“ am 14. März 2015 war der östliche Teil der Rahmenplanung, das Quartier „Havkenscheider Höhe“. Es ging um das Sammeln von Gestaltungsideen und um die Information der Öffentlichkeit. Unter anderem waren Anlieger aus der Nachbarschaft sowie Interessenten für die zukünftigen Baugrundstücke anwesend. Nach einer allgemeinen Einführung wurde an drei Planungstischen parallel zu den Themen „Wohnen und Städtebau“, „Freiraumplanung“ sowie „Verkehr und Energie“ im Quartier gearbeitet.
Die Mitwirkenden des Projektes Plan4Change waren ebenfalls vertreten, um das Thema Stadtklima und speziell die frühzeitige Anpassung an Klimawandelfolgen in die Diskussion einzubringen und Fragen zu beantworten.

 

Zu Jahresbeginn traf sich die Projektgruppe, um das Gebiet des OSTPARK-Projekts zu begehen. Mit Kartenmaterial ausgerüstet wurden viele Details vor Ort diskutiert: Vor allem die Topographie des Gebiets, die Dominanz des Sheffield-Rings (Lärmbelastung, Zerschneidung des Gebiets) und der Übergang zu angrenzenden Wohn- und Freiräumen waren Thema und können so besser eingeschätzt und analysiert werden.

 

Es kann losgehen! Zu Projektbeginn gilt es, die Projektpartner auf den aktuellen Stand zur Rahmenplanung zu bringen, die im Folgenden eng begleitet wird. Regelmäßige Arbeitstreffen der Verbundpartner werden folgen. Für die Kommunikation nach außen sind zunächst eine öffentliche Auftaktveranstaltung und die Einrichtung einer eigenen Homepage geplant.

Am 22. November 2014 fand im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Rahmenplanung OSTPARK das erste von zwei „Planungsforen“ statt. Im Fokus stand an diesem Tag die Planung rund um das Quartier Feldmark (Westteil des Rahmenplans). In Altenbochum trafen sich Bürger aus der Umgebung mit Vertretern der Stadtverwaltung sowie Akteuren aus der Wohnungswirtschaft, Bauinteressenten und Multiplikatoren aus dem Stadtteil. Auch die Mitwirkenden des Projektes Plan4Change haben an der Veranstaltung teilgenommen.
Nach einer kurzen Vorstellung der wesentlichen Planungsziele und des aktuellen Planungsstandes nutzten zahlreiche Teilnehmer die Gelegenheit, bei einer Ortsbegehung einen Eindruck vom Planungsgebiet zu gewinnen. Am Nachmittag teilte man sich auf drei Thementische auf: Zu den Themen „Städtebau und Wohnen“, „Grünplanung“ sowie „Mobilität“ wurden zahlreiche Details der Planung diskutiert. Kontroverse Meinungen, aber auch Übereinstimmungen der Gruppenteilnehmer wurden bei der abschließenden Präsentation im Plenum hervorgehoben.

Gefördert als "kommunales Leuchtturmvorhaben" durch die Initiative zur Anpassung an den Klimawandel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.